Senioren
Weltmeisterschaft vom 23.-29. Mai 2016 in Alicante/Elche
Die Koffer sind schon wieder ausgepackt, eine Woche Costa Blanca ist
Vergangenheit. Doch was bleibt sind die Erinnerungen. Erinnerungen an
eine schöne Senioren Weltmeisterschaft in Alicante/Elche. Wir sind schon weit gereist, um an Welt- und Europameisterschaften
teilzunehmen. Im Vordergrund steht dabei immer der Spaß am Sport.
Tischtennis ist ein Sport, den man bis ins hohe Alter spielen kann.
Dies sieht man immer wieder auf solchen Events. „Wir trafen in
Hohhot (Innere Mongolei/China) im Jahr 2010 eine australische
Spielerin, die bereits 100 Jahre alt war.“ erzählt Klaus und
gerät dabei ins Schwärmen.
Ganz so weit ging die Reise diesmal nicht. Nach gut 2 Stunden Flug
setzte die Lufthansamaschine butterweich in Valencia auf. Vor dem
Flughafengebäude wartete bereits ein gut klimatisierter Bus auf
seine Fahrgäste und nach ca. 2 Stunden Busfahrt wurden wir vor dem
Hotel Abba Centrum, inmitten der Stadt Alicante, abgesetzt. Noch am
gleichen Abend fuhren wir mit dem bereit gestellten Shuttelbus zur
Sporthalle, wo in den kommenden Tagen die Wettkämpfe stattfinden
sollten.
Die Akkreditierung wurde auf den folgenden Vormittag verschoben. Für
Klaus begannen die Einzelwettkämpfe erst am Nachmittag und so
nutzten wir den Montagvormittag zur Akkreditierung und anschließend
erkundeten wir die Halle, suchten schon mal den Tisch, an dem
gespielt werden sollte und schauten auch, ob wir den einen oder
anderen Gegenspieler sahen. Besonders spannend war für uns die
Frage, wie der Veranstalter mit der Rekordteilnehmerzahl von 4600
Spielern aus 80 Ländern zurecht kam. Erwartet uns das Chaos oder
eine gute Organisation? Im Nachhinein müssen wir sagen, es war sehr
gut organisiert.
Nun gut, die Wettkämpfe liefen nicht ganz so rund. Die Gegner waren
einfach stärker. So traf Klaus gleich im ersten Match auf einen
späteren Finalteilnehmer aus Malaysia. Auch die Spieler aus
Argentinien und Spanien erwiesen sich für Klaus als harte und
zuletzt unschlagbare Nuss.
Die Punkte, die Klaus gegen ihn machte, waren Geschenke des Gegners
und wenn Klaus mal einen Ball gut retournieren konnte, hatte dieser
immer eine Antwort parat. Doch Klaus ließ den Kopf nicht hängen.
Auch die Spieler aus Argentinien und Spanien erwiesen sich für
Klaus als harte und zuletzt unschlagbare Nuss. Der Spaß stand bei
ihm im Vordergrund.
Ein wenig mehr Hoffnung machte er sich für die Doppelspiele. Viele
Spieler haben schon von Beginn an einen festen Doppelpartner. Doch es
gibt auch ganz viele Teilnehmer, die sich einen Doppelpartner zulosen
lassen. Auch Klaus ließ sich einen Doppelpartner zulosen und diesmal
war es Guido Piksar aus Estland. Die Verständigung erfolgt mit
Händen und Füßen und ein paar Brocken Englisch und an der Platte
ist die Sprache der Ball.
Klaus und Guido trafen auf Gegner aus Spanien, Frankreich und
Schweden. Ooook, auch hier waren die Gegner stärker und so blieb
Klaus und Guido nur die rote Laterne. Aber Spaß hat es allen
gemacht. Wir haben wieder viele nette Menschen aus aller Herren
Länder kennengelernt und wir freuen uns jetzt schon auf die
Europameisterschaft in Helsingborg im Jahr 2017.
Bilder von der Eröffnungsfeier:
In der Halle:
Bilder von Alicante:
Besuch in Benidorm:
Hotel Allon Mediterrania/ Villajoyosa